Data Paper einreichen

Inhaltliche und formale Richtlinien für Data Papers auf bildungsgeschichte.de

1.Inhalte/ Themen

Die Data Papers thematisieren bildungshistorische Ressourcen (im Netz), die eine Relevanz für die Historische Bildungsforschung haben. Besteht Unsicherheit über die Relevanz der eigenen Idee, kann dies durch Rücksprache mit der Redaktion von bildungsgeschichte.de geklärt werden. Die Beiträge können eine unterschiedliche Form haben. Folgende Beitragsarten sind möglich (es können auch verschiedene Aspekte in einem Beitrag miteinander verbunden werden):

  • Beschreibung eigener publizierter Forschungsdatensätze oder –korpora
  • Beschreibung einer Quellengattung und ihrem Vorkommen/ihrer Auffindbarkeit im WWW
  • Einführende Beschreibung einer kuratierten Sammlung (z.B. Bibliografie oder eine Thematische Bildsammlung)
  • Beschreibung eines Repositoriums
  • Dokumentation einer Computerschnittstelle
  • Beschreibung eines Tools/einer Forschungsumgebung

Anforderungen an die beschriebenen Daten bzw. Ressourcen:

  • Daten/Ressourcen sollen dauerhaft erhalten werden und für andere Forscher*innen nachnutzbar sein (z.B. durch ein Archiv, einer Bibliothek oder ein Forschungsdatenzentrum)
  • Die Nutzung bzw. Nachnutzung der beschriebenen Ressourcen sollten über einen klar beschreibbaren Weg unter weitestgehend gleichbleibenden Bedingungen möglich sein, (z.B. frei verfügbar im Netz, in einem öffentlichen Archiv mit einer veröffentlichten Benutzungsordnung, in Bibliotheken, über ein geregeltes Antragsverfahren bei einem Datenzentrum)

2. Belege, Fußnoten

Literaturverweise bitte insgesamt eher sparsam einsetzen. Zitate bitte vorzugsweise im Fließtext belegen, nicht in Fußnoten. Grundsätzlich sollen Fußnoten ebenfalls nur sparsam für Kommentierungen bzw. weitere Erläuterungen genutzt werden. Die Verlinkungen der Literatur werden über die Bibliographie organisiert.

Kurzform der Literaturangabe (zur vollständigen Literaturangabe in einer Bibliographie s.u.) bitte folgendermaßen: Autor*in, Erscheinungsjahr der Publikation, evtl. Seite (Beispiel: Wöller, 2020, 32; bei mehreren Autor*innen: Baumert, Maaz, Neumann, Becker & Köller, 2017; mehrere Literaturangaben mit Semikolon trennen: Wöller, 2020, 32; Baumert, 2019).

3. Form, Umfang, Gliederung

Die Textlänge eines Data Papers umfasst ca. 10.000 – 15.000 Zeichen ohne Anmerkungen und Liste, Abweichungen sind nach Rücksprache möglich. Der Text sollte in kürzere Absätze gegliedert, gegebenenfalls mit Zwischenüberschriften (nur auf einer Ebene) gestaltet sein. Die Redaktion behält sich Kürzungen bzw. eine Veränderung der Gliederung im Hinblick auf Verständlichkeit und leichtere Lesbarkeit vor. Für die Einreichung der Beiträge setzen wir ein Arbeiten nach Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis voraus (siehe DFG Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis). Bei der Einbindung von Bildern oder dynamischen Inhalten sind die Rechte durch die/den Autor*in geklärt. Verlinkungen verweisen auf zuverlässige, persistente Ressourcen.

4. Gendern

Sofern möglich, sollten geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwendet werden (z. B. Forschende, Lehrende, Beschäftigte). Alternativ sollten, soweit nicht einer bestimmten Gruppe ein klares Geschlecht zugeordnet werden kann, Gendersternchen (Asterisk) genutzt werden, also z.B. Schüler*in (Singular) oder Schüler*innen (Plural).

5. Überschrift und Teaser

Der*die Autor*in sollte sich für den Text eine möglichst aussagekräftige, nicht zu lange Überschrift überlegen, außerdem einen kurzen Teasertext, mit dem das Data Paper auf der Hauptseite von bildungsgeschichte.de und zudem auf Twitter angekündigt werden kann (nicht mehr als 280 Zeichen).

6. Bibliographie

Optimal wäre es, wenn der*die Autor*in uns die Literaturliste in einem Austauschformat (also als Export aus einer Literaturverwaltung, z. B. Citavi oder Zotero) liefern könnte. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Literatur am Ende in einer Bibliographie aufgeführt werden. Quellen und Literatur werden hier nicht unterschieden. Falls die betreffende analoge Publikation digitalisiert ist, bitte die Internet-Adresse in Klammern hinter der Literaturangabe vermerken, die Angabe wird dann von uns mit dem Link hinterlegt:  

Monographien: 

Nachname, Vorname abgekürzt (Erscheinungsjahr): Titel. Erscheinungsort: Verlag. (evtl. Internet-Adresse für Online-Referenz)Beispiel: Kurig, J. (2015): Bildung für die technische Moderne. Würzburg: Königshausen & Neumann. 

Zeitschriften-Aufsatz

Nachname, Vorname abgekürzt (Erscheinungsjahr): Titel. In: Name der Zeitschrift Bandnr., Seitenanzahl. (digitale Referenz), Beispiel: Helsper, W. (2007): Eine Antwort auf Jürgen Baumerts und Mareike Kunters Kritik am strukturtheoretischen Professionsansatz. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 10, S. 567–579. Falls digital: (https://doi.org/10.1007/s11618-007-0064-1 )

Handbuch-Artikel

Tillmann, K.-J. (2014): Konzepte der Forschung zum Lehrerberuf. In: Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf. 2., überarb. und erw. Aufl. Münster: Waxmann, S. 308–316. 

Internet-Publikation

Baumert, J./Maaz, K./Neumann, M./Becker, M./Köller, O. (2017): BERLIN-Studie: Zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudie zur Berliner Schulstrukturreform – Zusammenfassung für die Presse. (Abruf 1.2.2021). (https://www.berlin.de/sen/bildung/politik/bildungspolitik/berlin_studie_2017_zentrale_ergebnisse.pdf)

7. Lizenz

Eingereichte Beiträge werden unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0 International Lizenz (CC BY 4.0) publiziert. Mit der Einreichung wird der Veröffentlichung unter dieser Lizenz zugestimmt.

8. Form der Einsendung der Beiträge

Das Data Paper sollte in einem gängigen Textverarbeitungsprogramm, möglichst Word, eingesandt werden (redaktion@bildungsgeschichte.de), im Schrifttyp Times New Roman, 12 Punkt, ohne Silbentrennung und Blocksatz, ohne Unterstreichungen oder Markierungen in fett oder kursiv. Für die Veröffentlichung sollte zudem ein Autor*innen-Foto mit eingeschickt werden, und eine ORCID-Nr. ist erforderlich. Diese Kennzeichnung wissenschaftlicher Autor*innen hat sich mittlerweile durchgesetzt.

Der Beitrag soll zudem mindestens einem Stich-/ Schlagwort der folgenden Kategorien zugeordnet werden können:

  • Person
  • Institution
  • Epoche/Zeit
  • Ort/Region
  • Thema

9. Begutachtung

Eingereichte Beiträge werden durch die Redaktion begutachtet. Wir behalten uns vor, Beiträge zur Überarbeitung oder ganz zurückzuweisen.