Inhaltliche und formale Richtlinien für die bildungshistorische Kolumne auf bildungsgeschichte.de
1.Profil des Textformats Kolumne
Eine Kolumne soll mehr oder weniger kontroverse, auch öffentlich diskutierte pädagogisch und bildungshistorisch relevante Themen, Diskurse oder Praktiken kommentieren bzw. essayistisch und unterhaltsam behandeln. Dabei sollen bildungshistorische Perspektiven eingeflochten bzw. die Leistungsfähigkeit bildungshistorischen Wissens für aktuelle Perspektiven demonstriert werden. Welchen Umfang dabei die bildungshistorische Argumentation haben soll, muss Autor*in selbst entscheiden. Die Kolumne darf gerne meinungsstark sein und eine klare Position beziehen, soll dabei allerdings sachlich bleiben. Veröffentlicht werden ausschließlich Originalbeiträge, die nur nach Rücksprache mit bildungsgeschichte.de an anderer Stelle publiziert werden dürfen.
2. Sprache
Da das Format „Kolumne“ angesiedelt sein soll zwischen Fachcommunity und interessierter Öffentlichkeit, soll die Sprache möglichst allgemeinverständlich sein. Auf allzu komplizierte Sätze und voraussetzungsreiche Termini sollte möglichst verzichtet werden, Fachtermini erläutert werden. Insgesamt sollte der Text ohne fachspezifisches Wissen verstanden werden können.
3. Belege, Fußnoten
Literaturverweise bitte insgesamt eher sparsam einsetzen. Zitate bitte in einer Fußnote belegen, nicht im Text. Außer im Hinblick auf die Belege für die Literatur, die zitiert wird oder auf die verwiesen wird, sollen die Fußnoten ebenfalls nur sparsam für Kommentierungen bzw. weitere Erläuterungen genutzt werden. In der Fußnote steht die korrekte Literaturangabe in Kurzform, hier bitte keine weiteren Verlinkungen. Die Verlinkungen werden über die Bibliographie organisiert.
Kurzform der Literaturangabe in der Fußnote (zur vollständigen Literaturangabe in einer Bibliographie s.u.) bitte folgendermaßen: Autor, Erscheinungsjahr der Publikation, evtl. Seite (Beispiel: Wöller, 2020, 32; bei mehreren Autoren: Baumert, Maaz, Neumann, Becker & Köller, 2017; mehrere Literaturangaben mit Semikolon trennen: Wöller, 2020, 32; Baumert, 2019).
4. Form, Umfang und Gliederung
Inklusive Fußnoten und Bibliographie sollte eine Kolumne 20.000 Zeichen (mit Leerzeichen) nicht überschreiten, damit sie am Bildschirm noch gut gelesen werden kann. Der Text sollte in kürzere Absätze gegliedert, gegebenenfalls mit Zwischenüberschriften (nur auf einer Ebene) gestaltet sein. Die Redaktion behält sich Kürzungen bzw. eine Veränderung der Gliederung im Hinblick auf Verständlichkeit und leichtere Lesbarkeit vor. Für die Einreichung der Beiträge setzen wir ein Arbeiten nach Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis voraus (siehe DFG Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis). Bei der Einbindung von Bildern oder dynamischen Inhalten sind die Rechte durch die/den Autor*in geklärt. Verlinkungen verweisen auf zuverlässige, persistente Ressourcen.
5. Gendern
Sofern möglich, sollten geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwendet werden (z. B. Forschende, Lehrende, Beschäftigte). Alternativ sollten, soweit nicht einer bestimmten Gruppe ein klares Geschlecht zugeordnet werden kann, Gendersternchen (Asterisk) genutzt werden, also z.B. Schüler*in (Singular) oder Schüler*innen (Plural).
6. Überschrift und Teaser
Der*die Autor*in sollte sich für ihren Text eine möglichst aussagekräftige, nicht zu lange Überschrift überlegen, außerdem einen kurzen Teasertext, mit dem die Kolumne auf der Hauptseite von bildungsgeschichte.de und zudem auf Twitter angekündigt werden kann (nicht mehr als 280 Zeichen).
7. Bibliographie
Optimal wäre es, wenn der*die Autor*in uns die Literaturliste in einem Austauschformat (also als Export aus einer Literaturverwaltung, z. B. Citavi oder Zotero) liefern könnte. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Literatur am Ende in einer Bibliographie aufgeführt werden. Quellen und Literatur werden hier nicht unterschieden. Falls die betreffende analoge Publikation digitalisiert ist, bitte die Internet-Adresse in Klammern hinter der Literaturangabe vermerken, die Angabe wird dann von uns mit dem Link hinterlegt:
Monographien:
Nachname, Vorname abgekürzt (Erscheinungsjahr): Titel. Erscheinungsort: Verlag. (evtl. Internet-Adresse für Online-Referenz). Beispiel: Kurig, J. (2015): Bildung für die technische Moderne. Würzburg: Königshausen & Neumann.
Zeitschriften-Aufsatz
Nachname, Vorname abgekürzt (Erscheinungsjahr): Titel. In: Name der Zeitschrift Bandnr., Seitenanzahl. (digitale Referenz), Beispiel: Helsper, W. (2007): Eine Antwort auf Jürgen Baumerts und Mareike Kunters Kritik am strukturtheoretischen Professionsansatz. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 10, S. 567–579. Falls digital: (https://doi.org/10.1007/s11618-007-0064-1 )
Handbuch-Artikel
Tillmann, K.-J. (2014): Konzepte der Forschung zum Lehrerberuf. In: Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf. 2., überarb. und erw. Aufl. Münster: Waxmann, S. 308–316.
Internet-Publikation
Baumert, J./Maaz, K./Neumann, M./Becker, M./Köller, O. (2017): BERLIN-Studie: Zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudie zur Berliner Schulstrukturreform – Zusammenfassung für die Presse. (Abruf 1.2.2021). (https://www.berlin.de/sen/bildung/politik/bildungspolitik/berlin_studie_2017_zentrale_ergebnisse.pdf)
8. Lizenz
Eingereichte Beiträge werden unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0 International Lizenz (CC BY 4.0) publiziert. Mit der Einreichung wird der Veröffentlichung unter dieser Lizenz zugestimmt.
9. Form der Einsendung der Beiträge
Der Beitrag zur Kolumne sollte in einem gängigen Textverarbeitungsprogramm, möglichst Word, eingesandt werden (redaktion@bildungsgeschichte.de), im Schrifttyp Times New Roman, 12 Punkt, ohne Silbentrennung und Blocksatz, ohne Unterstreichungen oder Markierungen in fett oder kursiv. Für die Veröffentlichung sollte zudem ein Autor*innen-Foto mit eingeschickt werden, und eine ORCID-Nr ist erforderlich. Diese Kennzeichnung wissenschaftlicher Autor*innen hat sich mittlerweile durchgesetzt.
10. Begutachtung
Eingereichte Beiträge werden durch die Redaktion begutachtet. Wir behalten uns vor, Beiträge zur Überarbeitung oder ganz zurückzuweisen.